MFS

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MFS = Moving Flybar System

Weniger ist oft mehr, denn was nicht verbaut ist, hat keine Ungenauigkeiten (Spiel) und kann auch nicht kaputt gehen.

Der Hilfsrotor bei Modellhubschraubern dient zur Lagestabilisierung und Steuerunterstützung von Roll- und Nicksteuereingaben. Er hat keine Bewandnis bei kollektiven Steuereingaben. Konstruktiv wird dies durch eine Scherenanlenkung auf einer Schiebehülse realisiert, die gleichmäßige Veränderungen (kollektive Steuereingaben) kompensiert, ungleichmäßige Veränderungen (zyklische Steuereingaben) auslenkt.

Sofern auf dieses, auch als Pitch-Kompensator bezeichnetes Bauteil verzichtet werden kann verspricht dies höhere Steuerpräzision.

Die Antwort von Gerd Guzicki und Jan Henseleit ist der MFS-Rotorkopf, dessen Paddelstange nicht mehr nur kardanisch aufgehängt ist sondern gleichzeitig in der Höhe verschiebbar gestaltet ist. Dieses konstruktive Merkmal ist deutlich anhand einer länglichen Führung im Kopf erkennbar. Diese Art der Konstruktion vereinigt die Funktionalität des Pitchkompensators mit deutlich weniger Bauteilen. Gleichzeitig wird auf unnötige Hebel mit ihrer Differenzierung bei großen Steuerausschlägen verzichtet und bei der Ansteuerung eine verbesserte Linearität erreicht.

Auf einen Pitchkompensator kann auch mit der von Dieter Schlüter entwickelten Novotec Konstruktion verzichtet werden. Ein so genannter Multimischhebel in der Paddelstangenwippe ermöglicht die Funktionalität eines Pitchkompensators.

Siehe auch

Weblinks

  • http://www.rcheliwiki.com/Flybar (englisch)
  • http://www.minicopter.de/de/down/mfs_prinzip.pdf PDF zum Thema MFS-Rotorkopf von Gerd Guzicki
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